Design:

Wie auch schon im letzten Beitrag angesprochen, verbrachte ich auch bei diesen Arbeiten am GUI, sehr viel zeit mit dem Gestalten der einzelnen Buttons. Jedoch ging dies nun deutlich schneller von der Hand, da ich mich an die verschiedenen Arbeitsschritte gewöhnt habe.

Es galt ca. 18 mal die folgende Schritte durch zu führen:

• Buttontext in Typorama erstellen.
• Buttontext in Photoshop zu Vektorarbeitspfad umwandeln.
• Buttontextgrösse an den eigentlichen Button anpassen.
• Rahmen aus Holztextur schneiden (Ja, immer noch die vom Ikea-Tisch).
• Risse neu anordnen.
• Bild ohne Risse exportieren für nicht-gedrückt-Modus.
• Bild verkleinern und mit Rissen exportieren.
• Bild wieder vergrössern und exportiertes Bild (mit Rissen) erneut einfügen.
• Alle anderen ebenen ausblenden und Riss-Bild mit nun transparentem Rand erneut exportieren für den hover-Modus.

Integration:

Die erstellenten Texturen galt es nun alle in den Code zu integrieren. Dies war grundsätzlich einfach, dank der Guten Vorarbeit die Matthias bezüglich GLFW bereits geleistet hatte. Jedoch gestaltete sich das pixelgenaue Platzieren und Skalieren der Grafiken als sehr zeitaufwendig, da nie absolute Zahlen verwendet werden, sondern immer relative, zur aktuellen Auflösung des Spiels. Bei dieser Arbeit kam mir das Programm "Pixel Ruler" zu Hilfe, dieses ermöglicht es die Anzeige in Pixeln auszumessen und dadurch schnell Diskrepanzen in der Grösse oder der Position von Elementen zu bestimmen.

Rückblick:

Mit dem Resultat bin ich sehr zufrieden, rückblickend gab es jedoch sicher Punkte bei welchen man sich für einen anderen Lösungsweg hätte entscheiden können:

• Erstens die Schriftart: ich verwendete für alle Buttons und Überschriften den Font "The Old Northern People" aus Typorama. Hier wäre es erheblich einfacher gewesen, direkt einen Font aus Photoshop zu nutzen, jedoch hatte mich davon keiner angesprochen.
• Zweitens Skalierung und Position: Ich arbeitet hier einfach mit den bereits im Code vorhandenen Strukturen und musste daher viele Umrechnungsarbeiten bezüglich der Skalierung und Position von Hand durchführen. Es wäre hier sicher möglich gewesen die Eingaben auf absolute Zahlen abzuändern und die Umrechnung dem Programm zu überlassen, jedoch verzichtete ich darauf, da eine solche Umstellung auch viele Anpassungen an bereits implementierten Texturen hätte nach sich ziehen können.
• Drittens Individualität: Es hätte natürlich grundsätzlich Arbeit gespart, wenn wir generische Buttons verwendet hätten. Dadurch wären sich die Buttons aber alle sehr ähnlich und das Ganze wäre deutlich eintöniger. Deshalb bin ich, trotz mehr Aufwand, klar zufriedener mit der jetzigen Lösung, die Details wie verschiedene Holzrahmen und Rissstrukturen ermöglicht.